DSLA
DSLA®
Deutsche SNOEZELEN Lehr- und Ausbildungsinstitute
DSLA® Lehr- und Ausbildungsinstitute - Auch anerkanntes Bildungsinstitut für die Fort- und Weiterbildung „Gerontopsychiatrische Pflege“


 

1998:
Die DSLA® wurde im Oktober 1998 durch Martina Dennerlein gegründet.
Bis 1998 leitete sie eine große stationäre Einrichtung der Behindertenhilfe. 1994 konzipierte sie das erste Pilotprojekt zur Enthospitalisierung – Deinstitutionalisierung für Psychiatrielangzeitpatienten in Bayern. Ihr reformiertes SNOEZELEN – biografisch milieutherapeutisches Konzept zur ganzheitlichen Sinnesförderung bildete die konzeptionelle und therapeutische Grundlage zur erfolgreichen Umsetzung. Von Expertenseite wie der Professoren Jantzen, Theunissen und Dalferth und Fachkollegen aus dem In- und Ausland wurde ihr Konzept als modellhaft klassifiziert. Bundesweit haben Institutionen das Konzept integriert und arbeiten nach diesen Konzeptstandards.

  • DSLA®- Fach- und Einsatzbereiche

    • Schwangerschaft - Kleinkinder
    • Familie, Kindergarten / KITA und Schule
    • Frühförderung und Sonderschulbereich - Beratungseinrichtungen
    • Arbeit und Freizeit
    • Wohnen – vollstationäre Einrichtungen
    • Tagesinstitutionen und Werkstätten
    • Akut- und Fachkliniken
    • Rehabilitationseinrichtungen
    • Freie Praxen
    • Drogen und Suchtbereich
    • Kinder- und Jugendpsychiatrie
    • Erwachsenenpsychiatrie
    • Forensik
    • Neurologische Frührehabilitation bis Phase F und weiterführend
    • Geriatrie, Gerontopsychiatrie, gerontologisches Wohnumfeld
    • Hospizbereich
    • Palliativbereich
    • Intensivpflege und Beatmung
    • Psychohygiene und Stressmanagement

„Erste Informationen“

Das aus den Niederlanden stammende Konzept des Snoezelen wurde Ende der 70er Jahre als „Freizeit- und Entspannungsangebot“ für Menschen mit schwersten Behinderungen entwickelt. Kreiert wurde das Wort Snoezelen durch 2 Zivildienstleistende und es setzt sich zusammen aus den beiden niederländischen Wörtern: „snuffelen“ (schnüffeln, durch die Nase einziehen, beschnuppern) und „doezelen“ (dösen, nicken, ein Nickerchen machen).

Martina Dennerlein reformierte und entwickelte das ursprüngliche Snoezelen weiter als pädagogisches, therapeutisches und multifunktionales Grundkonzept“ ®MD1992.

Ab 1992 integrierte sie als Einrichtungsleitung ihr reformiertes Konzept in ihren damaligen Heimbereich und initiierte 1998 dort auch den 2. Snoezelen Weltkongress mit über 400 Teilnehmern.
Das vor allem „gelebte“ Konzept zur ganzheitlichen Wahrnehmung- und Sinnesförderung, die integrierten Räumlichkeiten und das milieutherapeutisch gestaltete Lebensumfeld waren für viele Institutionen die Grundlage und Orientierung zur Konzeptübertragung.

Ihr reformiertes SNOEZELEN Konzept: „biografisch milieutherapeutische Konzept zur ganzheitlichen Sinnes- und Wahrnehmungsförderung“ wird seitdem in
Tageseinrichtungen, teil- und vollstationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Institutionen der Sozial- Behinderten und Altenhilfe und des Gesundheitswesen integriert und angewandt. Unterschiedliche Berufsgruppen nutzen die individuell gestalteten Räume und adressatenspezifischen Geräte auch als unterstützendes Milieu und Setting.

Aufgrund der jahrelangen fachlichen Erfahrungen und den bestätigten Ergebnissen der erfolgten externen Überprüfungen zu möglichen Wirkweisen, gründete Martina Dennerlein 1998 die deutschen SNOEZELEN Lehr- und Ausbildungsinstitute DSLA®.

In Grundlagenfachseminaren und berufsbegleitenden Weiterbildungsmaßnahmen wird das adressatenspezifische-, neuropsychologisch und neurophysiologisch orientierte Fachwissen zur ganzheitlichen Wahrnehmung- und Sinnesförderung vermittelt

Insbesondere auch das für die unterschiedlichen Anwenderbereiche individuelle Wissen für die didaktisch- methodische Arbeit und der kontinuierlichen Überprüfung, um sehr wohl mögliche, negative Wirkweisen bei kontraindizierter Anwendung auszuschließen.
Qualifizierte SNOEZELEN Pädagogen SNP® und SNOEZELEN Therapeuten SNT® mit erfolgreich absolvierter 2- bis 4jährig berufsbegleitenden Ausbildung, unterrichten an den Seminarstandorten der DSLA®. 

Die Arbeit mit sinnförderlichen Geräten konzentriert sich nicht ausschließlich auf die Arbeit in einem SNOEZELEN Raum. Dennerlein differenziert in ihrem Konzept 3 Anwendungsbereiche, die je nach Fach- und Adressatenkreis zur Wahrnehmungsförderung individuell gestaltet sind:

  1. Ganzheitliche Sinnesförderung im Lebensalltag– biografisch milieutherapeutisches Lebensumfeld
  2. Externe und integrierte Räume zur ganzheitlichen Sinnesförderung
  3. Ganzheitliche Sinnesförderung im Außenbereich– „natürliches Sinnesumfeld“.

 

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Die Geräte und Angebote zur Wahrnehmungsförderung können nicht pauschal integriert und angewandt werden. Ein SNOEZELEN Raum – Wahrnehmungsförderraum oder flexible – mobile Geräte im Kindergarten unterscheiden sich wesentlich zu anderen Fachbereichen z. B. der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Behinderten- oder Altenhilfe usw.

Bereits angewandte Geräte entwickelte Dennerlein ab 1993 fachlich weiter, um Farben, Umdrehungsgeschwindigkeit, Richtungslauf usw. je nach fachlichen und klientenspezifischen Anforderungen der individuellen Wahrnehmungsverarbeitung beeinflussen und steuern zu können. Die fachlichen Weiterentwicklungen wurden durch Hersteller- und Anbieterfirmen technisch umgesetzt und patentrechtlich nicht durch die DSLA®, sondern durch die Firmen selbst geschützt z. B.: (Motor der Spiegelkugel, Farbspot, Wassersäulen, Projektoren, Fernbedienung, SNOEZELEN Therapie- und Pflegewanne usw.). Derzeit immer noch nicht möglich ist die Differenzierung der Wirkweisen bei den Geräten durch technische Einschaltkomponenten- Einschalttasten.
Deshalb kann auch nicht generell zwischen „Freizeitsnoezelen“, freien Snoezelen- oder therapeutischen SNOEZELEN unterschieden werden. Die Wirkweise bleibt immer die Gleiche (indizierte Anwendung / positive Wirkweise – kontraindizierte Anwendung / negative Wirkweise).

Die bis heute mitunter verstandene, pauschale „Entspannung“ und Stimulation“ in einen „Snoezelenraum“ birgt die Gefahr, dass unüberprüfte Angebote zur „Entspannung“ oder „Stimulation“ eingesetzt werden, die negativ wirken oder bestehende Beeinträchtigungen und Wahrnehmungsstörungen negativ verstärken können.

Sensibel sollte man im Umgang mit angebotener „Entspannungsmusik“ sein. Diese existiert ausschließlich durch den Anbietermarkt. Es gibt keine pauschal wirkende „beruhigende - entspannende“ Farbe oder Entspannungsmusik. „Entspannung“ definiert Dennerlein als die ausschließliche Form von individueller Energieentladung (vgl. Dennerlein 1998 Vortrag und Workshop - 2. Snoezelenweltkongress Neukirchen).
So ist es in allen Fach- und Adressatenkreisen erforderlich, nach erfolgter Überprüfung individuelle Angebote einzusetzen, die beim Nutzer „individuell“- energieflussförderlich oder energieflussreduzierend wirken. Angewandte Geräte, Angebote und Maßnahmen müssen sich unabhängig der Zielsetzung im jeweiligen Fachbereich auch immer an der Entwicklung, Biografie, individuellen Bedürfnislagen, Tagesform und Stimmung, vorliegenden Erkrankungen oder Behinderungen der Nutzer orientieren.

Die Gestaltung der Räume oder die Sitz-Stand- Liegeposition / visuelle Raumperspektive, der Phasenverlauf einer Einheit und deren Dauer, die Zielfestlegung und methodischen Fachansätze, pädagogische oder therapeutische Interventionen müssen individuell auf den Nutzer- und jeweiligen Adressatenkreis abgestimmt werden, um negative Wirkweisen, negative Rückerinnerungen und Themenauslösungen zu vermeiden. Insbesondere ist dies zu beachten in der Anwendung bei Kindern und auch bei hilfebedürftigen Menschen, die in ihrer Kommunikation und Wahrnehmung beeinträchtigt sind.

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Der Berufsverband der SNOEZELEN Pädagogen SNP® und SNOEZELEN Therapeuten SNT® e. V. wurde im Dezember 2000 gegründet.
Er ist die berufsständige Vertretung für SNOEZELEN Pädagogen SNP® und Therapeuten SNT® und unterhält einen engen Kontakt zu den ausbildenden Institutionen und Praxiseinrichtungen.

Er setzt sich für das eigenständige und professionelle, rechtlich geschützte Berufsbild ein. Er unterstützt den fachlichen Austausch zwischen den Mitgliedern und berät bei konzeptionellen und fachinhaltlichen Fragen Institutionen und Einrichtungen, die mit dem reformierten Konzept arbeiten oder es integrieren möchten. Informationen erhalten Sie über die erste Vorsitzende Frau Sandra Lunow oder den Geschäftsführer Hr. Thomas Jurgeit unter: 09653 / 9299777 - mobil: 0177 / 543 49 87, Fax:  09653 / 9299778, info@snoezelenberufsverband.de

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Telefon: 0049 (0)911 / 731901
Fax: 0049 (0)911 / 9745763
E-Mail: snoezelenlehrinstitut@t-online.de/dsla-li@t-online.de
www.snoezelenlehrinstitute.de
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